Anforderungen des Dünnwandspritzgusses an die Spritzgießmaschine
Jan 25, 2019
Dünnwandige Bauteile werden üblicherweise für tragbare Elektronikteile mit einer Wandstärke von weniger als 1 mm verwendet. Bei großen Automobilteilen kann die Wandstärke bis zu 2 mm betragen. Dünnwandige Formteile erfordern Anpassungen der Verarbeitungstechnologie: höherer Druck und höhere Geschwindigkeit, kürzere Abkühlzeiten sowie Änderungen bei der Auswerfer- und Angussanordnung.
Nachfolgend sind die Anforderungen aufgeführt, die das Dünnwandspritzgießen an die Spritzgussmaschine stellt.
Hydraulische Spritzgießmaschinen für dünnwandiges Spritzgießen verfügen über einen Druckspeicher, der das Einspritzen und Spannen häufig steuern kann. Um dem hohen Druck der Spritzgießmaschine standzuhalten, muss die Mindestspannkraft 5–7 Tonnen/Zoll betragen.
Darüber hinaus trägt eine große Schalung dazu bei, die Biegung zu verringern, wenn die Wandstärke abnimmt und der Einspritzdruck zunimmt. Das Verhältnis der Zugstange der Spritzgießmaschine zur Dicke der Formplatte beträgt 2:1 oder weniger.
Was das Einspritzvolumen betrifft, ist der Zylinder mit großem Durchmesser zu groß. Das empfohlene Einspritzvolumen beträgt 40–70 % des Zylindervolumens. Dadurch wird der gesamte Formzyklus dünnwandiger Produkte erheblich verkürzt. Das minimale Einspritzvolumen kann auf 20–30 % des Zylindervolumens reduziert werden.
Seien Sie beim Einspritzen sehr vorsichtig, denn bei Materialien mit geringem Einspritzvolumen verbleiben diese länger im Zylinder, was zu einer Verschlechterung der Produktleistung führt.